Donnerstag, 24. Juli 2014

Facebook vs. Google+

Facebook ist ja schon ätzend. Versuch mal, ein Profilfoto mit exakten Maßen zu erstellen. Da wirste irre! Denn Facebook möchte das Bild mit einer bestimmten Größe haben, um es dann zu vergrößern. Oder zu verkleinern. Oder so. Ich hab grad keinen Bock, das nochmal auszuprobieren. Man muß also das Bild kleiner erstellen, es dann vergrößern, damit Facebook es dann wieder verkleinern kann. Oder vergrößern. Oder so.
Ziemlich unlustig auch die Sache mit dem Abmelden. Denn manchmal werden bei Facebook noch irgendwelche Seitenelemente nachgeladen, sodaß sich die Position der Links im oberen Menü mehrfach ändert und man ständig daneben klickt. Man gewinnt fast den Eindruck, als wäre Facebook nicht daran interessiert, daß sich der Nutzer abmeldet. Weil Mark Suckerork dann vermutlich nicht mehr mitkriegt, wo man sich sonst noch so rumtreibt. Gelegentlich funktionieren Links nicht mehr, manchmal kann man keine Fotos zusammen mit Links posten und so weiter und so fort. Und überhaupt begreife ich nicht, wie diese schlecht programmierte Scheißseite so erfolgreich werden konnte, trotz aller Skandale.
Aber Google+ ist da noch 'n Zacken schärfer: Ständig nerven irgendwelche Meldungen wie: „Sind Sie mit der Speicherung von Cookies einverstanden?“ oder „Sie arbeiten jetzt im XYZ-Modus“, aber nicht einmal, sondern zehnmal hintereinander, als wäre man ein kleines, begriffsstutziges Kind. Oder ein seniler, alter Tattergreis, was noch eher passen würde. Dazu unendlich viele unübersichtliche Menüs und Einstellungen, die mal links, dann wieder rechts stehen, und unzählige Unterseiten, in denen man sich echt verlaufen kann. Auch wunderte ich mich über die merkwürdige Veränderung eines Fotos, bei dem ich mehrfach ansetzen mußte, um mit Pipette und Farbpalette die richtige Hintergrundfarbe zu erstellen, was aber auch nach dem fünften Versuch nicht gelang, bis ich endlich entdeckte, daß die Bilder automatisch „optimiert“ werden, was man erst abschalten muß, damit man die Farben so bekommt, wie man sie haben will.
Zusammen mit der bizarren Entwicklung aktueller Betriebssysteme, wie Windows 8 oder das seit dem Tod von Steve Jobs immer unansehnlicher werdende Mac OS X und iOS, habe ich immer mehr den Verdacht, Programmierer ernähren sich von irgendwelchen Dingen, die ihrer Gesundheit abträglich sind. Zumindest der geistigen.

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