Mittwoch, 27. August 2014

„The Expendables“ oder
„Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei“

Dank extrem cooler Konnektschns konnte ich heute Abend mal einen Kinogutschein verheizen. Er galt für den im Titel erwähnten Schwerenöter, ich nenne ihn einfach mal so, weil ein leichter Film eher anders geht. Und er startet quasi als Buch zum Film … nee, warte mal … als Film zur aktuellen politischen Situation, wollte ich sagen: Eine Handvoll amerikanischer Söldner überfällt einen russischen Zug, oder vielleicht auch einen ukrainischen, so genau weiß man das ja nicht, und befreit einen amerikanischen Häftling, der es als imperialistischer Aggressor vermutlich absolut verdient hatte, acht Jahre lang eingesperrt zu sein, weil er das friedliebende russische Volk mit Terrorakten terrorisieren wollte. Moment, warte mal, er hat einen Anschlag auf einen afrikanischen Politiker verübt. Aber was haben dann die Russen damit zu tun …?
Ach egal. Und anschließend ballern sie noch wild in irgendeinem afrikanischen Hafenkaff herum. Endlose Äktschn, endlose Ballereien. Am Ende verkacken sie's, so wie immer, was in unserem Fall wohl aber am Alter der Protagonisten lag. Ich meine, Silvester Stallone ist ja nun auch schon fast 70, nich'? In der Nachbesprechung des Fehlschlags sieht er das, umgeben von seinen kaum jüngeren Kumpels in einer Kneipe sitzend, auch selber ein, als er sagt: „Alles hat ein Ende …“. Nur die Wurst hat zwei, möchte man hinzufügen.
Und da ich nun auch schon langsam auf die 50 zugehe, mir praktisch die kostbare Lebenszeit zwischen den Fingern zerrinnt und auch nach einer Dreiviertelstunde noch nicht so etwas wie eine Handlung zu erkennen war, gab ich es auf und verließ das Kino. Ich bin halt auch langsam zu alt für den Scheiß.

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